Samstag, 24. Januar 2015

Austauschülertreffen

Hey ho :)
In meinem ersten Post habe ich ja eigentlich nur über meine Bewerbung und die Organisation berichtet. Aber natürlich gehört zu der Zeit vor dem Auslandsjahr noch viel mehr, als nur der ganze Organisationskram.
Ich habe viel Kontakt zu anderen Austauschschülern, die ich meistens nur über Facebook oder WhatsApp kenne, was aber gar kein problem ist. Es ist einfach schön zu wissen, dass es noch mehr Leute gibt, die diesen Traum in einem fremden Land zu leben erwartungvoll entgegenfiebern und sich mit den selben Gedanken, Ängsten und Fragen befassen, die mir auch durch den Kopf gehen.
Um dem Vorurteil vieler Erwachsener, dass wir Jugendliche heutzutage nur noch vor dem Smartphone sitzen und nichts mehr wirklich miteinander unternehmen, gleich entgegen zu wirken, kann ich sagen: Viele dieser Gruppen existieren nur, damit wir Austauschschüler zusammen Treffen organisieren können!
Zum Glück gibt es so etwas auch in Hamburg. Ich war erst auf zweien, da ich am Anfang noch nichts von solchen Treffen wusste, aber freue mich schon riesig auf das nächste.
Beim ersten Mal haben wir uns einfach in der Stadt getroffen und sind irgendwo etwas essen gegangen, was mit so einer großen Gruppe, besonders am Samstag vor Weihnachten (ich weiß der Zeitpunkt ist sehr unglücklich gewählt :D), wirklich schwierig ist. Am Anfang war es richtig seltsam dort mit so vielen Leuten zu stehen, die sich alle überhaupt nicht kennen, aber das hat sich schnell gelegt. Alle waren gut drauf und wir haben nicht nur über auslandsjahrbezogene Themen geredet, wie es wohl sonst eher überlich ist, sondern über Gott und die Welt. Die Zeit verging viel zu schnell, so wie es immer ist, wenn man einen schönen Tag hat.
Beim zweiten Treffen war das mit der Organisation irgendwie nicht ganz so leicht. Letztendlich waren wir zu dritt Schlittschuhlaufen, was aber trotzdem super war. Danach sind wir zurück in die Stadt zu fahren, um uns mit den Anderen zu treffen, mit denen wir noch Essen gegangen sind. Ich habe sowohl bekannte Gesichter wieder getroffen, als auch einige Neue, was die perfekte Mischung war. Auch dieser Tag war einer, den ich nicht so schnell vergessen werde.
Es ist erstaunlich, wie viele Leute man kennen lernt, bevor man überhaupt in sein Gastland aufbricht.
Außerdem versteht man sich schon fast zwangsläufig gut. Das hört sich bescheuert an, aber ist wirklich so. Vielleicht liegt es einfach daran, dass wir, eine Gruppe Austauschschüler, uns als Gemeinschaft ansehen, mit den selben Zielen.
Also, falls irgendjemand von den Hamburger-Austauschschüler-Treffen-Leuten das hier liest: Ich freu mich echt schon auf das nächste Treffen, dass ja auch bald schon ansteht.


Muchos besos
Leonie

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